Der Kobernaußerwald die Grüne Lunge des Innviertels

Baum

Hören

Weil Steine leise sprechen und nur im Flüstertone von ihrem Schicksal künden, vernehmen nur jene diese Stimmen, die auch der Stimme des Windes, der Wolken und der Blumen lauschen und ihnen ihr Geheimnis abgewinnen.
schwalbenschwanz

Sehen

Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
Glaswald

Fühlen

Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt aber nicht weiß.
Wassertropfen

Schützen

Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen

In Oberösterreich kommen 3000 Pflanzenarten vor

Davon ca. 300 im Kobernaußerwald

Der Kobernaußerwald besteht vorwiegend aus Nadelhölzern (ca. 80 %), wobei die Fichte mit
ca. 75 % den bedeutend größten Teil einnimmt.

Einzigartig in Österreich sind die Vorkommen des Heide-Johanniskrauts, das in Österreich nur im westlichen Kobernaußerwald vorkommt. In den kleinen Niedermooren des K. wachsen noch Davall-Segge, Floh-Segge, Zweihäusige Segge, Wollgras, Fettkraut. Diese sind alle hochgradig gefährdet.

Der Kobernaußerwald erfreut sich aber auch bei Schwammerlsuchern, Wanderern und Sportlern wie Mountainbikern und Läufern immer größerer Beliebtheit.

Unser Wald ist wertvoll.

Lebensraum

Der Kobernaußerwald ist auch Lebensraum für zahlreiche Vogel und Tierarten von Rotmilan, Schwarzmilan und Schwarzstroch, auch das Auerhuhn wird immer wieder gesichtet, somit zählt er zu den 10 wichtigsten ornithologischen Hotspots in Österreich. Luchs und Wolf wie auch Rotwild finden sich immer wieder auf Bilder von Wildkameras. Wie neueste Funde zeigen dürfte das Kobernaußerwaldgebiet auch im viel größeren umfang Heimat des Steinkrebs und auch des Edelkrebses sein, vor allem die letzten Steinkrebsfunde dürften wohl die größten in Oberösterreich wenn nicht sogar Österreichweit sein.


Klimaschutz

Eine 20 Meter hohe Fichte gibt pro Tag rund 21.000 Liter Sauerstoff an die Umwelt ab. Das entspricht dem durchschnittlichen Sauerstoffbedarf von 35 Menschen pro Tag. Ein Hektar Nadelwald produziert 30 Tonnen Sauerstoff pro Jahr und vermag bis zu 35 Tonnen Staub zu binden, Buchenbestände filtern sogar bis zu 68 Tonnen im selben Zeitraum (Wohlfahrtswirkung). Ein US-Umweltforscher hat ausgerechnet, dass ein 50-jähriger Baum im Hinblick auf die Sauerstoffproduktion 29.000 Euro und bezüglich des allgemeinen Umweltschutzes gar 57.000 Euro wert ist.

Gerade im wasserreichen Österreich sollte man nicht vergessen, dass es der Wald ist, der die heftigen Sommerregen ebenso zu speichern vermag wie die Schneeschmelze. Ein Kubikmeter Holz speichert den Kohlenstoff aus einer Tonne CO2.
Wasserschutz ist Artenschutz

Größter Trinkwasserspeicher der Region

Ein Grundwasserberg" im Zentralraum des Kobernaußer­waldes mit Grundwasserspiegelhöhen von rund 610 m ü.A. und einer Grundwasser­mächtigkeit über dem Schlier von über 100 m . Zwischen Schneegattern und Schalchen ergibt sich ein Grund­wasserabfluss vom Kobernaußerwaldgebiet in das Mattig-Schwemmbachgebiet in der Größenordnung von 1.400-1.500 Liter in der Sekunde. Der zukünftige jährliche Wasserbedarf aller 18 Gemeinden im und rund um den Kobernaußerwald beträgt größenordnungsmäßig rund 2,5 Mio.m3/a bzw. rund 80 1/s. Dieses Grundwasservorkommen im Kobernaußerwaldes stellt ein mächti­ges, über mehr als 150 km2 großes, geschlossenes Grundwasservorkommen dar, das als Grundwasserspeicher auch längerfristige Schwankungen der Grundwasserneubildung ausgleichen kann.

Niederschlag

Verbrauch

"Bäume sind Gedichte, die die Erde für den Himmel schreibt"